Häuser 1929:
Häuser 1992:
Einwohner 1941:
Meereshöhe:
Gemeinde vor 1933:
Gemeinde nach 1933:
Orte der Gemeinde:
(deu – go – slo)
Häuser 1929:
Häuser 1992:
Einwohner 1941:
Meereshöhe:
Gemeinde vor 1933:
Gemeinde nach 1933:
Orte der Gemeinde:
(deu – go – slo)
292
1262
1859 (362 Slow.)
460
Gottschee
Gottschee
Gottschee
Gnadendorf
Mooswald
.
.
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.
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Gottscheab od. Schtodt
Gnoudndoarf
Moschbold
.
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Kocevje
(eingemeindet)
Mahovnik
Orte der Gemeinde |
Gottschee |
Gemeinde Gottschee |
Gottscheer |
1859 eingemeindet 189 |
2048 |
Slowenen |
362 – 7 |
369 |
Häuser |
290 – 45 |
335 |
Gymnasium seit:
Bahnanschluss seit:
Ortsbeleuchtng seit:
Offentl. Wasserleitung:
Pfarre:
Dekanat:
Kirche – Kapelle:
1872
1893
1893
1893
Stadt Gottschee
Gottschee
Kirche 1 – Die alte Pfarrkirche im Friedhofsbereich, dem hl. Bartholomäus geweiht, bestand von 1339 bis zu ihrer Abtragung im Jahre 1872. In der Zwischenzeit wurde sie um das Jahr 1363 neu erbaut, später oft von den Türken durch Brand zerstört und immer wieder aufgebaut. Im Jahre 1791 wurde an ihrer Statt die Stadtpfarrkirche mitten in der Stadt zu Ehren der Heiligen Fabian und Sebastian als Pfarrkirche erwählt und von 1791 bis 1900 benützt. In den Jahren 1900 bis 1903 wurde nach Abtragung der baufälligen Stadtpfarrkirche die neue Stadtpfarr- und Dekanatskirche nach den Plänen des Dombaumeisters Friedrich Freiherr von Schmidt erbaut.
Kirche 2 – Die Filialkirche Corpus Christi in Gnadendorf wurde Filialkirche Corpus Christi erstmals im Jahre 1471 erwähnt. Die bestehende Wallfahrtskirche wurde im 17. Jh. errichtet. In ihrer Nähe steht seit 1751 die Kapelle des Heiligen Grabes. An dieser sind mit öster- reichischer Unterstützung zwei Gedenktafeln angebracht worden, auf denen die Geschichte der Gottscheer von der ersten Besiedlung 1330 bis zur Umsiedlung im Jahre 1941, in deutscher und slowenischer Sprache, dargestellt wird. Von der Stadt bis zur Kirche führten einst 14 Kreuzwegstationen.
Kapelle 1 – Die Heiligenkreuz-Kapelle, an der Stelle der im Jahre 1872 abgerissenen Bartholomäuskirche als Friedhofskapelle errichtet, wurde nach dem Auflassen des Friedhofs im Jahre 1954 abgerissen.
Kapelle 2 – Die Kapelle Hl. Franz Xaver stammt aus dem 18. Jahrhundert.
Kapelle 3 – Die Kapelle zur Unbefleckten Empfängnis im Marienheim wurde aufgelassen.
Gottschee, Gətscheab, auch Stott oder Stattle, (Kocevje)
U — V — S 1770 — G: Go — Pf: Go — PB: Go — H: 260 — E: 1859 (362). Nd: s. Text. Geschichtliches: 1363 erste Erwähnung des Ortes Go., noch nicht hervorgehoben. — 1377 Markt. — 1418 Fr. III. v. O. stirbt. Gr. von Cilli erben Spittal u. Go. — 1456 Cillier sterben aus. — 1457 Habsburger übernehmen Herrschaft Go. (Ott.) infolge Erbvertrag mit Cilli. — 1463 Türken erobern Bos. — 1469 Erster Türkenüberfall. Markt Go. wird zerstört. — 1471 Stadterhebung durch Fr. III. (Urkunde b. Grothe). — 1492 (23. 10.) Hausier-Privileg. — 1507 Graf Jörg v. Thurn verwaltet Go. — 1515 Aufstand d. Bauern gegen Thurn. — 1547 Go. an Gr. v. Blagay als Pfand. — 1619 Frh. v. Khysel übernahm Go. — 1623 wird Go. z. Grafschaft erhoben. — 1641 verkauft Gr. Khysel Go. an Engelbrecht Gr. Auersperg. — 1650 (?) Bau d. Schlosses. — 1791 Leop. II. erhebt Go. z. Herzogtum. — 1809—1814 Franzosenzeit. — 1848 Aufhebung d. Leibeigenschaft. — 1872 Gymnasium gegründet. — 1893 Stichbahn Laibach — Go. eröffnet. — Holzfachschule — Elektrizitätswerk — Wasserleitung. — 1889 Lory Bgmst. v. Go. — 1930 600-Jahrfeier. — 1935 Hausieren. — 1941 Umsiedlung. — 1945 Go. vertrieben.
Zu den Abkürzungen
Weitere Bilder des Ortes finden sie hier
Derzeit ist keine Skizze verfügbar.
Dokument 1
Dokument 2
Dokument 3
[1] Erich Petschauer, Das Jahrhundertbuch der Gottscheer, 1980, Wilhelm Braumüller Verlag – Wien
[2] Village sketches of Gottschee 1941, Gottscheer Heritage and Genealogy Association, 2004
[3] Gottscheer Gedenkbuch 1330 – 1941, Gottscheer Relief Association Inc. N.Y., 1947
[4] Umsiedlerverzeichnis der Volks- und Reichsdeutschen Umsiedler aus der Provinz Laibach, 1941
[5] Karten – http://gisportal.gov.si/portal
[6] Fotos –
[7]
Gottscheer Zeitung,