Mit dem Beginn der deutschen Besiedlung im Raum Mooswald um 1330 hatten die ersten Siedler, die aus den damals streng katholischen Ländern kamen, auch das Bedürfnis zur Errichtung einer Seelsorgestation im Siedlungsgebiet.
So erbauten die Siedler von Mooswald / Gottschee mit Unterstützung des Grundherrn Graf Otto von Ortenburg eine hölzerne Kirche, die dem hl. Bartholomäus geweiht wurde. Unter dem Patriarchat von Aquileja genehmigte Patriarch Bertrand von Aquileja die Anstellung eines Lokalkaplans an der Bartholomäuskapelle in der Ansiedlung von Mooswald mit der Urkunde, datiert Udine, 1. September 1339 und gerichtet an den Grafen Otto von Ortenburg. Die Bartholomäuskapelle in der Gegend von Mooswald ist demnach die erste geschichtlich beglaubigte Seelsorgestation auf Gottscheer Boden.